Die private Unfallversicherung - Ihr Schutz, wenn doch einmal etwas passiert

Sie denken, Ihnen wird schon nichts passieren? Wir drücken Ihnen die Daumen, dass Sie damit richtig liegen. Aber was ist, wenn doch ein Unfall geschieht? Wie ist Ihre Familie abgesichert, wenn Sie als Hauptverdiener ausfallen? Wie sollen Behandlungen und Hilfsmittel finanziert werden? Unfallversicherungen können Sie nicht vor Unfällen bewahren. Im Ernstfall bieten sie jedoch eine finanzielle Sicherheit für Sie und Ihre Angehörigen. 

Mit einer privaten Unfallversicherung sind Sie auf der sicheren Seite. Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst.

Impfschäden sind mitversichert

Von großem Interesse ist der Versicherungsschutz bei Impfschäden. Es kann bei jeder Schutzimpfung individuelle Impfreaktionen oder sogar -schäden nicht völlig ausgeschlossen werden. Die VHV ist eine der wenigen Gesellschaften, die Impfschäden mitversichert. Dazu gehören auch die Covid-19 Impfungen. (Klassik Garant - Produktübersicht)

Gesetzliche und private Unfallversicherungen

In Deutschland sind Kinder und Erwachsene in der Kita, der Schule, der Universität oder auf der Arbeit sowie auf dem Weg dorthin durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Die gesetzliche Unfallversicherung stellt einen Teil der Sozialversicherung dar. Sie übernimmt die Kosten für die medizinische Behandlung und nach dem Ende der Lohnfortzahlung auch Lohnersatzleistungen anstelle des Krankengeldes. Mit der gesetzlichen Versicherung sind nur die notwendigsten Kosten abgedeckt. Die Finanzierung von Umbaumaßnahmen im Haus oder eine Anpassung des Fahrzeuges sind nicht inbegriffen. An dieser Stelle hilft eine private Unfallversicherung. 

Die meisten Unfälle passieren ohnehin in der Freizeit, außerhalb des Verantwortungsbereiches der gesetzlichen Unfallversicherung. 

Alarmierende Zahlen

Die Ergebnisse deutscher Unfallstatistiken sind alarmierend. Im Haushalt erleiden 2,8 Millionen Menschen jährlich einen Unfall. Mehr als 8000 Personen kommen bei Haushaltsunfällen in Deutschland pro Jahr ums Leben. 3500 Todesopfer sind jährlich aufgrund von Unfällen im Straßenverkehr zu beklagen.

Achtung: Eine Unfallversicherung deckt ausschließlich die eigenen Schäden ab. Wer einem anderen einen Schaden zufügt, muss für die Entschädigung selbst aufkommen. Einen Schutz stellt in diesem Fall die private Haftpflichtversicherung dar.

Wann leisten private Unfallversicherungen?

Die privaten Unfallversicherungen leisten bei Unfällen, die eine dauerhafte Schädigung nach sich ziehen. Zum Beispiel bei 

  • Haushaltsunfällen, z. B. bei einem Sturz von der Leiter
  • Freizeit- und Sportunfällen, z. B. bei einer Verletzung beim Bergsteigen oder beim Radfahren

Private Unfallversicherungen übernehmen die Kosten für 

  • Bergungen
  • Such- und Rettungsaktionen
  • Heilbehandlungen
  • kosmetische Behandlungen
  • Umbaumaßnahmen
  • Impfschäden

Achtung: Selbstständig Tätige oder Freiberufler sind bei Arbeitsunfällen nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Eine private Unfallversicherung schützt sie bei der Arbeit und auf ihrem Arbeitsweg.

Die Berechnungsgrundlage der privaten Unfallversicherung

Private Unfallversicherungen unterscheiden sich deutlich in den Beiträgen und den Leistungen. Festgelegt wird eine Basissumme, die abhängig vom Grad der Beeinträchtigung ausgezahlt wird. 

Unsere Empfehlung ist, mindestens das Dreifache des Bruttojahreseinkommens als Versicherungssumme zu vereinbaren.

Achten Sie auf Beiträge und Leistungen! Es lohnt sich, die Konditionen zu vergleichen und auf die Details zu achten.

Was bewirkt die Progression?

Private Unfallversicherungen bieten eine Progression der Versicherungssumme in Abhängigkeit von der körperlichen Einschränkung. Dabei liegt die höchstmögliche Progression bei 350 Prozent. Wenn Sie beispielsweise eine Versicherungssumme von 100.000 Euro gewählt haben kann der ausgezahlte Betrag je nachdem, wie schwerwiegend die Beeinträchtigung durch den Unfall ausfällt, bis zu 350.000 Euro ergeben.

Tipps: 

1. Wählen Sie eine Unfallversicherung, die bereits bei einer geringen körperlichen Beeinträchtigung (ab 1 Prozent Invalidität) eine Zahlung garantiert.

2. Wählen Sie eine Versicherung mit einer hohen Progression.

3. Geben Sie der Versicherung den Vorzug, die auch die Folgen von Herzinfarkten und Schlaganfällen einschließt.

4. Wählen Sie eine Versicherung, die den erweiterten Unfallbegriff anerkennt. Das heißt, auch die Folgen von Infektionen sowie Unfälle durch Bewusstseinsstörungen oder Eigenbewegungen sind versichert.

5. Bevorzugen Sie die Versicherung, die Ihnen eine möglichst lange Frist zur medizinischen Feststellung und Meldung des Unfalls einräumt (mindestens 15 Monate.)

6. Achten Sie auf Rabatte! Private Unfallversicherungen bieten Rabatte für Familien, Kinder oder auch in Abhängigkeit von der Laufzeit an.

Fazit

Ein Unfall kann jederzeit passieren. Nicht alle Unfälle sind durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Eine private Unfallversicherung gibt Ihnen und Ihrer Familie einen zusätzlichen Schutz. Vor allem Kinder, Selbstständige, Hausfrauen sowie Senioren und Arbeitnehmer, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung besitzen, benötigen dringend eine private Versicherung. 

Beim Abschluss sind viele Details zu beachten. Wir beraten Sie gern, um die für Sie und Ihre individuellen Bedürfnisse passende Unfallversicherung zu finden. Senden Sie uns noch heute eine Anfrage.